Design Thinking: Ein agiler Ansatz für innovative Lernumgebungen
- Florian Härer

- 6. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Der Erwerb von Kompetenzen wird zunehmend von der Gestaltung innovativer Lernumgebungen beeinflusst. An der Universität Stuttgart wurde der Design Thinking-Ansatz erfolgreich als Grundlage für eine studierendenzentrierte und handlungsorientierte Lehre getestet. Dieser Praxisbericht beleuchtet die Erfahrungen und zeigt, wie Design Thinking als agiler Ansatz in der Hochschullehre genutzt werden kann.
Was ist Design Thinking in der Lehre?
Design Thinking ist ein nutzerzentrierter und iterativer Ansatz, der Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten fördert. In der Hochschullehre ermöglicht es, Studierende aktiv in den Lernprozess einzubeziehen, ihre Eigenverantwortung zu stärken und sie auf praxisnahe Herausforderungen vorzubereiten.
Praxisbeispiel: Universität Stuttgart
An der Universität Stuttgart wurde der Design Thinking-Ansatz in Lehr- und Prüfungskontexten eingesetzt. Die Ergebnisse zeigten:
Studierendenzentrierung: Die aktive Einbindung der Studierenden förderte ihre Motivation und Eigeninitiative.
Handlungsorientierung: Praxisnahe Aufgabenstellungen ermöglichten es, reale Probleme zu bearbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln.
Flexibilität: Die agile Struktur von Design Thinking passte sich gut an verschiedene Lehrformate und Fächer an.
Handlungsempfehlungen und Forschungspotenziale
Aus den Erfahrungen und Rückmeldungen der Beteiligten wurden konkrete Implikationen abgeleitet:
Anpassung auf andere Hochschulbereiche: Der Ansatz könnte in verschiedenen Disziplinen und Fachbereichen eingesetzt werden, z. B. in der Entrepreneurship-Ausbildung.
Verbesserung der Lernumgebung: Design Thinking bietet Potenzial, innovative Lernräume und Prüfungsformate zu gestalten.
Forschung und Weiterentwicklung: Weitere Studien könnten untersuchen, wie Design Thinking langfristig die Kompetenzerwerb von Studierenden verbessert.
Fazit
Design Thinking ist ein vielversprechender Ansatz, um die Lehre an Hochschulen agiler, praxisnäher und studierendenorientierter zu gestalten. Die Erfahrungen der Universität Stuttgart zeigen, dass diese Methode nicht nur den Erwerb von Kompetenzen fördert, sondern auch neue Perspektiven für die Gestaltung moderner Lernumgebungen eröffnet. Hochschulen, die auf Innovation und Praxisnähe setzen, sollten diesen Ansatz in Betracht ziehen, um ihre Lehre zukunftsweisend zu gestalten.











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